...nach den Bangkok-Regeln

Am Sonntag besteigen wir den buntesten Bus der Welt und tuckern nach Kho Samet, einer Insel in der Naehe von Bangkok. Wir setzen mit der Faehre ueber und beziehen unser Haus direkt am Strand. Die Eltern duerfen unten im Doppelbett schlafen und die beiden Kinder werden in das Dachkammerl gestopft, wo auch sie im Doppelbett schlafen duerfen. Bei uns im oberen Stock hat es eine Hitze die geistesgestoert ist. Wir haben zwar eine Klimaanlage, aber sobald die eingeschaltet wird fange ich an zu husten wie nach einer jahrzehntelangen Tuk Tuk-Fahrt durch Bangkok. Immerhin sind wir am Strand und ich begehe mein "Erster Tag am Strand"-Ritual und stuerze mich in die Fluten und komm Stunden nicht mehr raus. Die Thais schwimmen uebrigens wirklich in voller Montur, damit sie ja nicht braun werden. Es gibt sogar Niveau mit LSF 50 und Weisser, damit man hellhaeutiger wird.
Am Abend setzen wir uns auf den Strand zu einem der Lokale, wo man auf Poelstern und Teppichen sitzt und das Meer geniessen kann.

Feuershows gibts auch, Gerald wurde dabei fast von einer herabfallenden Fackel erschlagen. Nur meinem entschlossenes Handeln ist es zu verdanken, dass er noch unter uns weilt. Das ist auf jedem Fall meine Meinung. Haette ich nicht geschrieen wie ein kleines Maedchen haette er die Fackel vielleicht nicht bemerkt.

Nach dem BBQ wandern wir die Bars ab und mit steigender Cocktailzahl finden wir endlich einen friedlichen und sehr sinnvollen Einsatzzweck fuer den Laser.

Als letzten Punkt der Tagesordnung verlangt Gerald dann Rummy und UNO ... nach den Bangkok-Regeln. Wir haben etwas Sang Shom im 7-11 gekauft und spielen zwei Kartenspiele gleichzeitig. Ich kann mich nicht erinnern, wer gewonnen hat, aber ich kann mich noch an das Kopfweh des naechsten Tages erinnern.